Atlantis
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- Artikel-Nr.: INV015
Die Sinfonische Dichtung Atlantis wurde im Jahr 2005 komponiert. Sie ist in einem in mehrere Abschnitte unterteilten Satz geschrieben, ähnlich den Sinfonischen Dichtungen des 19. und angehenden 20. Jahrhunderts. Die Übergänge der einzelnen Abschnitte sind fließend, und es gibt verschiedene motivischthematische Verbindungen und Fortentwicklungen, welche das ganze Werk durchziehen. Der Klaviersatz ist sehr komplex und verlangt von beiden Parts eine hohe pianistische Kompetenz; dies besonders bei den polyrhythmischen Passagen und im Hinblick auf die klangliche Transparenz bei den zum Teil groß angelegten Steigerungen und den dynamischen Höhepunkten.
Verschiedene Zitate, wie das DIES-IRAE-Motiv aus der mittelalterlichen Totenmesse, der Auferstehungschoral „Christ ist erstanden" und das B-A-C-H-Motiv geben Anregung zu einer inhaltlichen Beschäftigung bzw. Auseinandersetzung mit dem Werk und seiner musikalisch übergeordneten Thematik. Der Titel der Komposition weist auf eine fernliegende Vergangenheit hin, welche durch das Erleben der Musik assoziativ erfahrbar werden kann.
Die Uraufführung der Sinfonischen Dichtung Atlantis spielte der Komponist gemeinsam mit der Pianistin Dorit Kohne am 21. Feburar 2010 bei einem Konzert des Deutschen Tonkünstlerverbandes in der Freien Waldorfschule Oldenburg.
Christoph J. Keller
Oldenburg, Frühjahr 2013